Über die Johannes-Passion von Johann Sebastian Bach äußerte Robert Schumann bewundernd: „[…] eines der tiefsten und vollkommensten Werke Bachs […] gedrängt, durchaus genial, namentlich in den Chören“.
Tatsächlich gehört die Bach'sche Johannes-Passion (BWV 245) zu den beeindruckendsten Vokalwerken der Musikgeschichte. Uraufgeführt wurde sie unter Leitung des Komponisten in der Leipziger Nikolaikirche am Karfreitag 1724. Von ihr existieren vier unterschiedliche Fassungen, die Bach für die Passionsaufführungen der Jahre 1724, 1725, 1732 und 1749 erarbeitete. Die Darbietung des Sächsischen Vocalensembles am Karfreitag, dem 15. April 2022 um 17 Uhr in der Annenkirche Dresden bezieht sich weitgehend auf die Letztfassung des Werkes.
Unter der Leitung von Matthias Jung singen und musizieren:
Johanna Knauth (Sopran), Tobias Hechler (Alt), Virgil Hartinger (Tenor), Benjamin Sattlecker und Meinhardt Möbius (Bass) sowie das Sächsische Vocalensemble und die Batzdorfer Hofkapelle.
